weitermachen
das schulhaus klaus wurde 1980 vom bekannten architekten walter schlegel aus trübbach gebaut. seine architektursprache ist einerseits ausdruck der jeweiligen zeit, andererseits ist eine starke handschrift ablesbar.
die grundsätzliche entwurfshaltung ist das weiterbauen. der bestand wird akzeptiert, wie er ist und die erweiterung soll sich harmonisch und selbstverständlich integrieren. die 'aufstockung' soll zurückhaltend gestaltet und erst auf den zweiten blick als neu wahrnehmbar sein. die harmonische gesamtwirkung ist das oberste ziel.
an einem gebäude weiterzubauen und es so für eine weitere phase nutzbar zu machen, resp. für die zukunft fit zu machen ist per se die nachhaltigste lösung um raumbedürfnisse zu befriedigen. im äusseren ist das weiterbauen das konzept, dass sich aus der bestehenden materialisierung entwickelt. im inneren hingegen wird das oberste geschoss als neu erkennbar sein. dies ist ebenfalls aus der materialisierung heraus entwickelt. verwendung finden hier nachhaltige, langlebige materialien. das material holz soll naturbelassen sein und nicht gestrichen werden. die ökologischen dämmmaterialien entsprechen neusten standarts und tragen so zu verbesserung der gesamtenergiebilanz bei.
4. Rang / 4. Preis
visualisierung: media 5, diepoldsau